Beschreibung:

28 S. Fadengehefteter Originalpappband.

Bemerkung:

Papierbedingt leicht gebräunt. - "Der Gescmack legte den Grund zur Menschlichkeit", sagt Schiller. Er ist der ästhetische Mantel, in den sich der Mensch hüllte, als er merkte, daß er nackt war. Nackt nicht nur in bezug auf seine Körperlichkeit, sondern auf alle Regungen und Empfindungen seines Gemütes und seiner Seele. Der Geschmackist geformter Ausdruck unserer Gefühle, unserer Tugenden, Symbol unseres Wesens, unseres Lebens: Geschmack ist gestaltete Phantasie. Die Phantasie ist aber die Mutter alles Wirkens undSchaffens, Bildens und Formens, aus ihr quellen alle ästhetischen Vorstellungen und Begriffe, und so ist sie letzten Endes doch eine Priesterin der Kunst.