Beschreibung:

75 S.; zahlr. Abb. (s/w). Broschiert.

Bemerkung:

Gebraucht, aber sehr gut erhalten. - Einleitung -- Kurzer Bericht von den Zahnbehandlern und ihrer Arbeit im 18. und 19.Jahrhundert -- - Bader -- - Marktschreier -- - die "ersten- Zahnärzte" -- Spezielle Untersuchung der im Tübinger zahnärztlichen Museum gesammelten Extraktions-instrumente. -- Name, Herkunft, Bau, Wirkungsweise und Anwendung -- A) Pelikane -- B) Überwürfe -- C) Geißfuß, Hebel und Haken im Hefte -- D) Zahnschlüssel -- E) Zangen -- F) Extraktionsinstrumente nach Ph. Pfaff -- Zusammenfassung -- Anmerkungen -- Literaturverzeichnis. // In der am 30.Nov.1968 eröffneten neuen Klinik und Poliklinik für Zahn- Mund- und Kieferkrankheiten der Universität Tübingen ist im 2.Untergeschoß des Behandlungsbaues die Einrichtung eines zahnärztlichen Museums geplant. Der Grundstock für eine größere Sammlung von Einrichtungsgegenständen, altem zahnärztlichen Instrumentarium und Schriften wurde bereits im früheren Zahnärztlichen Institut gelegt, das sich seit 1910 in der im Jahre 1480 erbauten Burse befand. Dieses Sammlungsmaterial wird zur Zeit im Verbindungsgang zwischen Mittelbau und dem großen Hörsaal in großen Schaukästen aufbewahrt. Unter den alten zahnärztlichen Instrumenten (Zahnfeilen, Exkavatoren usw.) die im März 1968 von Bollinger,K. katalogisiert wurden, befinden sich 35 alte Zahnzangen. Aufgabe dieser Arbeit soll es sein, zu untersuchen, woher und aus welcher Zeit diese alten Zahnextraktionsinstrumente stammen, wie sie konstruiert und angewandt wurden. Nach Smelhaus ,S. (1938) gibt es zwei Möglichkeiten, Kenntnis über die einstigen Extraktionsmethoden zu erlangen: 1. indem man diese aus dem Bau der alten Instrumente abzuleiten versucht. 2. indem man aus dem alten Schrifttum Hinweise über Anwendungstechnik und -bereich erforscht. Die letztere Untersuchungsmethode wurde bei der Verfassung dieser Arbeit in erster Linie gewählt. (Einleitung)