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Beschreibung:
33 S. Broschiert.
Bemerkung:
Widmungsexemplar. Vom Autor signiert. Einband berieben. Papierbedingt gebräunt. - Arzt aus Ceres, Kapcolonie-Südafrika. "Wenn ich nun gefragt werde, was die Grundregel sein soll für jeden jüngeren Feldarzt, der auf dem Schlachtfelde und gleich nachher die erste Hilfe den Verwundeten angedeihen lässt, so würde ich antworten: Eine rationelle Therapie, gegründet auf die v. Berg-mannsche Lehre, "dass Schusswunden von Klein-Mantel-Projectilen als nicht inficierte, reine Verletzungen anzusehen sind". Man zügele also seine wissenschaftliche Neugierde, berühre ja nicht die Wunde mit der Sonde oder den Händen, sondern reinige sie mit Seifenspiritus und lege einen aseptischen Occlusivverband an; bei Knochenbrüchen und Gelenkwunden sorge man für Immobilisierung der Glieder, schonenden Transport der Verwundeten, möglichst durch Tragen nach dem nächsten Feldlazarett und dann "Last but not least" absolute Ruhe für die ersten 4-5 Tage. Die Erfolge in diesem Kriege haben ohne Zweifel festgestellt, dass der erste Verband fast stets für den weiteren Verlauf und das Endresultat bei Verwundungen entscheidet, und das gilt in erster Linie für schwere Verletzungen am Kopf und Abdomen, sowie an Gelenken und für Knochenbrüche. Man könnte fast denken, dass dieser Satz selbstverständlich sei und es nicht einmal nötig wäre, ihn noch besonders zu erwähnen, dennoch aber habe ich nur zu oft gesehen, dass von unerfahrenen Ärzten gegen diese Grundregel schwer gesündigt wurde."