Beschreibung:

319 S. 353 Ill. (z.T. farb.).

Bemerkung:

Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - Es wird dargestellt, inwieweit sich die künstlerische Nachkriegsgeneration im deutschen Südwesten weltweiten Stilentwürfen anpaßt oder - von solchen beeindruckt - zu eigenen Formulierungen findet, die im Rahmen der deutschen Kunst bis heute einen spezifischen Rang aufweisen. In diesen Zu-sammenhang gehört auch eine ausführliche Würdigung der Ende der fünfziger Jahre in Karlsruhe entstandenen neuen Figurenmalerei mit Heinz Schanz, Horst Antes, Walter Stöhrer und anderen, wobei sich herausstellt, daß der Begriff Karlsruher Schule nur für den Augenblick des Ansatzes Geltung haben kann. Auf der anderen Seite wird die Bedeutung des Spätwerkes von Alfred Lörcher - im Verein mit dem Informel - für eine Generation junger Bildhauer dokumentiert, aus der sich Ende der fünfziger Jahre Ernil Cimiotti und Otto Herbert Hajek in Stuttgart herausschälen, während in Karlsruhe Wilhelm Loth sein plastisches Werk entwickelt. Im Verlauf der sechziger Jahre treten neue Künstler auf den Plan, die über die deutschen Grenzen hinaus Beachtung finden, wie etwa Georg Karl Pfahler und Erich Hauser. Dazu kommen schon bekannte, ja berühmte Maler und Bildhauer, die als Akademielehrer in den Südwesten berufen werden, wie Emil Schumacher, K. R. H. Sonderborg und Georg Meistermann, Rudolf Hoflehner und - später - Alfred Hrdlicka. ISBN 3775701753