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XIV, 494 S. Halbleder der Zeit.
Bemerkung:
Einband berieben und bestossen, papierbedingt leicht gebräunt, teils leicht fleckig. - Schilder die Ereignisse von letzten februartagen bis zum 4. April 1848. In Preußen war den Nachrichten aus Paris und Wien ein Verfassungsstreit vorausgegangen, der mit der Auflösung des Vereinigten Landtags durch König Friedrich Wilhelm IV. beendet bzw. niedergeschlagen worden war. Die Forderung nach einer Volksvertretung mit dem Recht, Haushaltsmittel zu beschließen, war daher sehr aktuell, zumal das Ausbleiben staatlicher Geldmittel die soziale Krise noch verschärfte. Auch in Berlin kam es Anfang März zu Kundgebungen, die immer größere Massen von Arbeitern und Bürgern anzogen. Eine Friedensmanifestation der Volkswünsche vom 17. März verlangte den Rückzug der zum Schutz des Königs zusammengezogenen Truppen und die Aufstellung einer Bürgergarde und forderte Pressefreiheit und die Einberufung des Vereinigten Landtages. Der König versprach daraufhin - wohl um ohne Machtkampf der Revolution die Spitze zu brechen - die weitgehende Erfüllung der Forderungen. Am 18. März versammelte sich die Volksmenge vor dem Berliner Schloß, um dem König für das Zugeständnis einer zeitgemäßen Verfassung zu danken. Wohl aus einer Kurzschlußhandlung heraus fielen Schüsse, als Militär den Platz räumen wollte.