Beschreibung:

26 S. Broschiert.

Bemerkung:

Nummeriertes Exemplar Nr. 11/300. Einband leicht berieben. Papierbedingt leicht gebräunt. - Beilage: Ein handschriftlicher Brief des Autors. - In unübertrefflicher Weise hat Moriz Sondheim den Bibliophilen psychologisch entfächert und die Wurzeln seiner Triebe bloßgelegt. Er kennzeichnet die Bibliophilie, daß sie Liebe sein kann, die beglückt und dem Leben tieferen Gehalt gibt. Aber es beginnt zu grollen, wenn er fortfährt, daß sie auch Leidenschaft werden kann, die, wenn sie die Stimme der Vernunft überhört, Unordnung, Unruhe und Leiden bringt und, wenn sie gar zügellos wird, Existenzen vernichtet. So weit wollen wir es nun freilich nicht kommen lassen. Wir wollen uns unserer Herrin nahen als vernünftige Liebhaber und fragen, was denn den Zauber ihres Wesens ausmacht, was uns an sie fesselt.