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187 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - Mit 45 Farbabbildungen und 34 Schwarzweißbildern auf insgesamt 56 Tafeln sowie 207 Vergleichsabbildungen im Text. - Dieses Buch stellt erstmals eine Serie zumeist großformatiger Collagen vor, die zu Beginn der dreißiger Jahre im Werk von Max Ernst auftauchen. Man kann diese spektakulären Blätter als enzyklopädische Collagen bezeichnen. Der Zyklus wird von einer Figur beherrscht, die den Namen )Loplop( trägt. Zur Folge der Collagen tritt - neben Frottagen - eine Reihe von Bildern, die bereits einige Monate zuvor dieses Motiv ankündigen. Hinter )Loplop( verbirgt sich der Künstler selbst. Auffällig ist, daß Max Ernst in den Monaten, in denen er den Zyklus erarbeitet, auch an einem Aufsatz schreibt, in dem er theoretisch zum Surrealismus Stellung bezieht. In diesem )Traité de la peinture surréaliste ( gewährt er uns einen Einblick in seine Produktionsgeheimnisse, die er zuvor für sich bewahrt hatte. In der vorliegenden Untersuchung wird der Nachweis möglich, daß )Loplop( eine Beschäftigung mit Freuds Leonardo-Aufsatz fortführt. Das )Geierkind( Leonardo, die Identifikation Max Ernsts mit )Loplop( und die Auseinandersetzung mit dem Trattato Leonardos: dies gestattet es dem Autor, eine Epoche der Kunst unseres Jahrhunderts neu zu skizzieren. (Klappentext). ISBN 3791305468