Beschreibung:

[80] S. Mit zahlr. Abb. Originalbroschur.

Bemerkung:

Einband berieben. - Max Rose, geboren 1906 in Breslau, aber verbunden und verwachsen mit Berlin, wo er seine ganze künstlerische Entwicklung nahm, wo er lebt und arbeitet, ist gleichwohl noch längst nicht so bekannt, wie er es seinem Werk nach sein sollte. Es wird sozusagen höchste Zeit, eine Übersicht über eben dieses so prägnante Werk zu zeigen, das eigenen Stil besitzt und sich auch erstaunlich homogen entfaltet hat Nicht so selbstverständlich, wenn man sieht, wie rasch Moden und Stile heutzutage wechseln. Es gehört schon viel Selbstbewußtheit dazu, sich von den Einflüsterungen des Tages nicht verlocken zu lassen. Vier Komplexe sind es, die das Schaffen Max Roses kennzeichnen: Tierplastiken, Brunnen und Wände, sowie, überwiegend in zurückliegender Zeit, Figuren und Porträts. Die Ausgangsbasis sind immer einfache geometrische Grundformen: Rechteck, Quadrat, Kreis. So gibt es zum Beispiel den dreifach gestuften "römischen Brunnen", bei dem einem spontan das berühmte Gedicht von Conrad Ferdinand Meyer in den Sinn kommt. Es gibt auch den tief in den Boden eingelassenen Kreisbrunnen im Garten einer bekannten Galeristin in Westdeutschland mit einem herrlich leuchtenden Mosaik. Sonst ist Farbe nicht gefragt. Max Roses gesamtes Werk, ob Plastik, ob Bauelement, hält sich an das Naturmaterial. Ein besonderer Zug von Understatement, der auf alle Arbeiten gleicherweise zutrifft.