Beschreibung:

70 S. , 117 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. - Gebundene Ausgabe in Schuber.

Bemerkung:

Schuber etwas berieben und sehr gering lädiert, insgesamt sauber erhalten. -- Max Peintner, Jahrgang 1937, ist zu Beginn der 70er Jahre mit sarkastischen zivilisationskritischen Zeichnungen bekannt geworden. Eine Augenerkrankung gab den Anstoß, sich mit dem Prozess des Sehens auseinander zusetzen; was ihn irritierte, war näher gerückt, in den eigenen Körper. Peintner zeichnete, was jeder kennt und für gewöhnlich nicht der Rede wert findet, Nachbilder zum Beispiel, wie sie einem bleiben, wenn man versehentlich in grelles Licht geschaut hat; vor allem aber versuchte er 'herüberzubringen', was man gar nicht zeichnen kann, Schlaflosigkeit, die Anspannung beim Klettern, das Gefühl, miteinander im Bett zu liegen.. Was geschieht, wenn man die Erfahrungen der Sinne nicht automatisch dem Reglement der Vernunft unterwirft, sondern ihnen zubilligt, selber "Ordnung zu schaffen"? Max Peintners Überlegungen öffnen Fenster, die das Hinausschauen wieder aufregend machen.