Beschreibung:

246 S. mit Abb. Fadengehefteter Pappband mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Sehr gutes Ex. - EINFÜHRENDE WORTE -- ZU GESCHICHTE UND STRUKTUR DER GALERIE IM GRIECHENBEISL -- Kunstbegeistert aus Tradition. Die Familie Hauer Die Gründung der Galerie im Griechenbeisl -- Der Galeriebetrieb -- Über Markt und Subventionen -- Das Prämiensystem. Nur eine gutgemeinte Initiative? -- Schloß Lengenfeld. Ende und Neubeginn -- Anmerkungen -- HOMMAGE AN DIE GALERIE IM GRIECHENBEISL -- TAFELTEIL -- Verzeichnis der abgebildeten Werke Tafeln -- CHRONOLOGISCHE DOKUMENTATION - -- Ausstellungen -- Kulturelle Veranstaltungen in Auswahl Externe Aktivitäten in Auswahl -- ANHANG -- Verzeichnis der Künstler und deren Ausstellungsbeteiligungen -- Verzeichnis der Ausstellungen und Kritiken in Auswahl -- Ausgewählte Literatur -- Mit der Dokumentation der Geschichte der Galerie im Griechenbeisl wird eine Forschungslücke zum kulturellen Geschehen im Wien und Österreich der sechziger Jahre geschlossen. Basierend auf einem Forschungsauftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, gibt die vorliegende Publikation nicht nur einen Einblick in die damalige Kunst- und Kulturlandschaft, in Galerienszene und betrieb, sondern bietet darüber hinaus auch eine Grundlage zu zukünftigen vertiefenden wissenschaftlichen Auseinandersetzungen mit der Kunst und Kunstkritik der sechziger Jahre. So werden zahlreiche Dokumente, Katalogtexte, Kritiken, Werkslisten, aber auch die Ergebnisse der mit den Künstlern geführten Gespräche zugänglich gemacht. Die Galerie im Griechenbeisl ermöglichte im Zeitraum ihres Bestehens (14.6.1960-17.9.1971) zahlreichen Künstlern ihre erste öffentliche Präsentation (Ausstellungen, Konzerte, Lesungen) und trug somit wesentlich zu ihrer Entdeckung bei. In den Räumlichkeiten der Galerie fanden 122 Ausstellungen statt. Die Galeristen und Künstler Christa und Johann Fruhmann nahmen durch ihr internationales Ausstellungsprogramm (u.a. ungarische, polnische, tschechische, englische, französische, deutsche, italienische und jugoslawische Künstler) maßgeblich Einfluß auf die Öffnung der österreichischen Kunstszene jener Jahre. Rund 180 ausländische und über 70 inländische Künstler wurden damals vorgestellt. In ihrer Funktion als Informationsgalerie, die diese Bezeichnung zu Recht verdient, waren neben Multiples, Rauminstallationen, Environments und konzeptionellen Bestrebungen auch Abstraktionen lyrischer, gestischer und figurativer Art, realistische Tendenzen, die "Wirklichkeiten" und moderne Klassiker vertreten. Des weiteren war die Galerie im Griechenbeisl im Sinne einer Produzentengalerie ein von einem Künstlerehepaar für Künstler gedachtes Forum zur Diskussion, Kommunikation und für einen Diskurs. Gerade für junge Künstler boten sich in Wien damals kaum Möglichkeiten. ISBN 3854475837