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108 S. Mit zahlr. auch farb. Abb. Broschiert.
Bemerkung:
Vorsatzblatt mit handschriftlicher Signatur " Bernd Koberling 2008 " , insgesamt sehr gutes Exemplar. - Ein Bild von der Natur herzustellen, ist für einen Maler heute ein schwer zu lösendes Unterfangen; ein bequemes, wenn er auf der Welle der Zivilisationsübersättigung romantizistische Reflexe in Bildern formuliert, und ein kompliziertes, wenn er Landschaftsvisionen darstellt, die "für ihn die )andere Welt(, die konkrete Utopie, Mensch und Natur wieder in Einklang zu bringen"1, anzeigen. Wenn er nämlich mit dem gemalten Bild den Versuch unternimmt, einen Dialog zwischen dem Menschen und der Natur in Gang zu setzen, eine Kommunikationsstruktur zwischen beiden zu begründen, die sich nicht auf die Verwertbarkeit der Natur durch den Menschen bezieht, sondern sie als den Umraum versteht, in dem der Mensch seine Subjektivität erst voll entfalten kann. Bernd Koberling geht in seiner Malerei diesen Weg. "Landschaft wird von ihm als Signal für eine Wirklichkeit gesetzt, die nicht vorhanden ist", die vom Maler erst ausgemacht werden muß, indem er tastend, suchend, träumend seine Sinnlichkeit in Bildern überhöht. Denn "die Beziehung des Menschen zur Natur", meint Ernst Bloch, "verkündet mehr von seiner eigenen umfassenden Aufdeckung als die Beziehung des Menschen zum Menschen; denn der )Mensch( ist der relative, doch die )Natur( ist der absolute Gegenstand, das eigentliche Horizont-Problem der Geschichte."