Beschreibung:

627 S.; Abb. Orig.-Lederband.

Bemerkung:

Rücken minimal berieben. - Leder-Einband. - Giovanni Fiorentino - Buccinolo und Pietro Paolo gehen zum Studium nach Bologna Buccinolo will nach dem Rechtsstudium ohne den Gefährten nach Rom zurückkehren, aber entschließt sich dann, auf ihn zu warten In der Zwischenzeit bittet er seinen Lehrer, ihn zu lehren, auf welche Art man sich verliebt Welchen Nutzen er daraus zum Schaden des Lehrers zog Übersetzt von Adelbert Keller - Ceccolo aus Perugia, der all sein Vermögen für Isabella, die Frau des Florentiners Lapo, ausgegeben hat, verdingt sich als Diener bei diesem Welche List die Frau verwandte, um Ceccolo zu genießen, zu veranlassen, daß er mit einem Prügel dem Ehemann aufspielte und gleichzeitig von diesem mehr als zuvor geschätzt wurde Übersetzt von Adelbert Keller - Giannetto geht nach dem Tod des Vaters nach Venedig und wird von Messer Ansaldo, einem reichen Händler, wie ein Sohn aufgenommen Voll Verlangen, die Welt zu sehen, besteigt er ein Schiff und erreicht den Hafen von Belmonte Was ihm mit einer Dame, der Herrin des Hafens, begegnete, die gelobte, den zu heiraten, der, das Lager mit ihr teilend, seine Lust bei ihr stillen würde Übersetzt von Adelbert Keller - Der Florentiner Maestro Bindo geht nach Venedig und richtet den Turm von San Marco wieder her Er erbaut den Palast für die Stadtregierung Nach einiger Zeit stiehlt er dort einen goldenen Pokal Er kehrt zurück und fällt in ein Becken mit siedendem Pech Sein Sohn Ricciardo schneidet ihm den Kopf ab Der Leichnam wird auf dem Galgen zur Schau gestellt Der Sohn stiehlt ihn und begräbt ihn Vergebens sucht man, den Dieb durch Genüsse des Gaumens und der Wollust zu entdecken Endlich läßt der - Doge bekanntgeben, daß dem Verbrecher vergeben und er die Tochter des Dogen zur Gemahlin erhalten wird, wenn er sich selbst entdeckt Ricciardo geht zum Dogen, erzählt ihm alles und erlangt den versprochenen Lohn Übersetzt von Adelbert Keller - Masuccio Salernitano - Bruder Nicolö aus Narni ist in Agata verliebt und wird erhört; der Ehemann kommt hinzu, und die Frau erklärt, der Bruder habe sie mit Reliquien geheilt; als der Mann die Hose des Bruders am Kopfende des Bettes findet, wird er zornig, die Frau aber sagt, sie gehöre dem heiligen Greif Der Ehemann glaubt ihr, und der Bruder überführt die Hose in feierlicher Prozession in die Kirche Übersetzt von Christine Wolter - Bruder Ieronimo aus Spoleto macht dem Volk von Sorrent weis, der Knochen eines Toten sei der Arm des heiligen Lukas; als ihm sein Kumpan widerspricht, bittet er Gott um ein Wunder; der Kumpan stürzt wie tot nieder und wird durch die Gebete des Bruders wieder lebendig; durch das doppelte Wunder sammelt er viel Geld, wird Prälat und macht sich mit seinem Kumpan einen guten Tag Übersetzt von Christine Wolter - Der heilige Bernardino wird von zwei Männern aus Salerno zum besten gehalten; der eine gibt vor, eine Börse mit fünfhundert Dukaten gefunden zu haben, und der andere behauptet, er habe sie verloren, beschreibt sie und erhält sie zurück; der Heilige legt dem Volk von Florenz die Armut des ersten ans Herz, sammelt eine große Summe und schenkt sie dem Betrüger, der seinen Kumpan trifft und mit ihm teilt Übersetzt von Christine Wolter - Ein Doktor der Rechte schickt einen Pokal nach Hause, zwei Gauner beobachten das; der eine bringt der Frau einen Fisch, den sie angeblich für ihren Mann zubereiten soll, und holt in dessen Auftrag den Pokal, den sie auch herausgibt; der Doktor kommt nach Hause, stellt den Verlust des Pokals fest und begibt sich auf die Suche danach; der zweite Gauner kommt zu der Frau und berichtet, der Pokal sei gefunden, die Frau möge den Fisch schicken; die Frau glaubt es und gibt ihm den Fisch; er trifft sich mit seinem Kumpan, und beide freuen sich über den Streich und den Gewinn Übersetzt von Christine Wolter - Eine Venezianerin hat unter ihren vielen Verehrern einen Florentiner; er schickt ihr seine Dienerin, die sie im Auftrag der Äbtissin von Santa Chiara einlädt; sie und ihr Mann glauben das, und mit einem geschickten Betrug wird sie ins Haus des Florentiners gebracht; dort bricht in der Nacht ein - Feuer aus, ein Wachhabender eilt zu Hilfe, findet die Frau, die auch er liebte, und läßt sie einsperren; die Dienerin des Florentiners befreit sie und bleibt selbst im Gefängnis; am Morgen wird die Alte anstatt der Jungen vor die Signoria geführt, der Wachhabende erntet Spott, und die Frau kehrt ohne Schimpf zu ihrem Mann zurück Übersetzt von Christine - Wolter - Antonio Moro ist in die Frau eines Schiffers verliebt und läßt sich von diesem selbst, ohne daß der es merkt, zu einem Stelldichein mit ihr fahren, dann bringt er sie ins Boot und läßt ihren Mann bei ihr liegen, der sie nicht erkennt; der Schiffer bezahlt ein Essen, und die Sache kommt ans Licht, aus Scham flieht der Mann, und Antonio genießt in aller Öffentlichkeit dessen Frau Übersetzt von Christine Wolter - Sabadino degli Arienti - Salvetto di Sandruccio wird auf dem Sterbebett ermuntert, zu seinem Seelenheil sein Haus zu vermachen; er lehnt das ab, weil er an die Auferstehung des Fleisches glauben soll und am Tag des Jüngsten Gerichts nicht als Mieter in ein Haus ziehen will Übersetzt von Egon Wiszniewsky - Pirone dal Farneto verkauft eine Fuhre Holz; als er sein Geld verlangt, wird er zur Beichte geführt und dann zur Ader gelassen Übersetzt von Egon Wiszniewsky - Um seine Frau beim Ehebruch zu ertappen, versteckt sich Galante unter dem Bett Er hört mit an, wie sich einer der Edlen von Verona mit ihr vergnügt, und wagt nicht hervorzukriechen Den Beweis tritt er später an, indem er seiner Frau ein merkwürdiges Gewand anzieht, worauf der Herr von seinen Nachstellungen abläßt und der Frau ein Goldbrokatkleid schenkt Galante ist es zufrieden Übersetzt von Egon Wiszniewsky - Matteo Bandello - Ein merkwürdiger Zwischenfall ist die Ursache dafür, daß einer eine Frau genießt, an die er nicht mehr gedacht hat Übersetzt von Caesar Rymarowicz - Signor Antonio Bologna ehelicht die Herzogin von Malfi, und beide werden umgebracht Übersetzt von Caesar Rymarowicz - Eine neue Art, die eigene Frau zu bestrafen, die ein venezianischer Edelmann entdeckte Übersetzt von Caesar Rymarowicz // u.a.m.