Beschreibung:

155 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Sehr gutes Ex. - Transparent things. - Deutsche EA. - "Durchsichtige Dinge" ist Vladimir Nabokovs vorletzter Roman. Er erschien zwischen "Ada" und "Sieh doch die Harlekins!" "Verschachtelt erzählt der Roman eine Lebensgeschichte. Es ist die eines wenig illustren Amerikaners namens Hugh Person. Wir werden seiner vor allem während seiner vier Reisen in die Schweiz ansichtig, und es empfiehlt sich, sie zu sortieren. Seine erste Reise ist die, auf der sein Vater stirbt; da ist er 22 und noch voller Talent und Hoffnung. Die zweite Reise unternimmt er zehn Jahre später, mit 32; da vergeudet er den Rest seiner Begabung bereits seit drei Jahren auf einem unseriösen Verlagsposten. Es ist die Reise, auf der er, leider ein unerfahrener Tolpatsch in Liebesdingen, die Liebe seines Lebens kennenlernt, das kühle, unerreichbare Gletschermädchen Armande Chamar. Auf der dritten Schweizr Reise, nur Monate darauf, ist sie seine Frau. Acht Jahre später, mit 40, kehrt er noch einmal an die alten Orte zurück: Da ist sie längst eine Tote, und er hat in Gefängnissen und Irrenhäusern für ihren Tod gebüßt. Wer darauf achtet, stellt fest, daß es überhaupt verdächtig viele Tote und Feuersbrünste gibt in diesem Roman. Alle Haupt- und etliche Nebenfiguren sind am Ende verstorben. Meist werden sie höchst beiläufig weggeräumt. Es ist, als flackerte das ganze Buch über ein Feuer, das nur auf einen Windstoß wartet, um zum tödlichen Brand zu werden." Aus dem Nachwort von Dieter E. Zimmer . // "Auf die Frage, was Literatur für ihn wertvoll mache, antwortete Nabokov seinem Gesprächspartner Dieter E. Zimmer, der auch (Durchsichtige Dinge) ins Deutsche übertragen hat: (Die geheimnisvolle Fähigkeit, über den Horizont der Dinge hinauszusehen, und durch die Textur der Dinge hindurch - ein klein wenig weiter als die Benutzer der Dinge Der Roman (Durchsichtige Dinge) handelt von dieser Transparenz... Was auf den ersten Blick leicht und schwerelos, eben durchsichtig wirkt, stellt sich dem zweiten Blick als ein Rätsel dar, dessen Auflösung den Scharfsinn des Lesers herausfordert." FAZ. ISBN 3498046195