Beschreibung:

XXII, 328 S. Fadengehefteter Originalpappband.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Die Abhandlung konzentriert sich auf zwei Fragestellungen, die speziell für heranreifende Volkswirtschaften diskutiert werden. Zum einen geht es darum, ob sich in diesen Volkswirtschaften die relative Effizienz des lokalen Kapitalmarktes dadurch verbessern lässt, dass Internationale Finanzmarktstandards, wie zum Beispiel IFRS, IOSCO-Equity-Disclosure-Rules oder OECD-Corporate-Governance-Guide-lines, übernommen werden. Zum anderen wird die Frage erörtert, welche Regulierangstechnik (?eins-zu-eins" Übernahme versus modifizierende Übernahme) unter den politischen Entscheidungsträgern und betroffenen Akteuren konsensfähig ist bzw. zu Ergebnissen führt, die pareto-superior sind. Zunächst wird auf Basis der Neuen Institutionenökonomik ein methodischer Untersuchungsrahmen entwickelt, mit dessen Hilfe die aufgeworfenen Fragestellungen sodann untersucht werden. Als Referenzmarkt dient dabei der brasilianische Kapitalmarkt, insbesondere die Entwicklung des dortigen Aktienmarktes. Die Thematik weist gewisse Parallelen zum Untersuchungsgegenstand der sog. ?Law and Finance"-Literatur auf, deren methodische Vorgehens weise und zentrale Thesen aber gerade nicht übernommen, sondern kritisiert und als fragwürdig qualifiziert werden. Die wesentlichen Ergebnisse dieser Untersuchung lauten: Die relative Effizienz des lokalen Kapitalmarktes lässt sich insbesondere in heranreifenden Volkswirtschaften durch die Übernahme Internationaler Finanzmarktstandards steigern. Welche Regulierungstechnik für die Übernahme dieser Standards zu überlegenen Ergebnissen führt, hängt davon ab, inwieweit der betreffende Standard in der bestehenden lokalen Marktordnung auf Pfadabhängigkeiten trifft oder nicht. ISBN 9783899495690