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Gebraucht, aber gut erhalten. - Sind Institutionen mit dem ökonomischen Handlungsmodell erklärbar? Diese Frage zieht sich wie ein roter Fragen durch die Geschichte der Volkswirtschaftslehre und scheint auch heute noch nicht eindeutig beantwortet zu sein. Natürlich sind Institutionen in der ökonomischen Theorie alles andere als eine unbekannte Größe. Schon in den ersten Werken von Adam Smith und Alan Ferguson, den Gründungsvätern der klassischen Nationalökonomie, spielten Institutionen eine wichtige Rolle. Nur wurde in der Volkswirtschaftslehre die theoretische Behandlung von Institutionen früh und dankend an die Soziologie abgegeben und im Zuge der Durchdringung der ökonomischen Theorie mit dem neoklassischen Gedankengut ihre Bedeutung systematisch vernachlässigt, ja zuweilen sogar verneint. Erst die zunehmende Kritik und Auseinandersetzung mit der formalisier-en und zur Entscheidungslogik degenerierten Neoklassik führte dazu, sich wieder auf die Bedeutung von Institutionen für die Nationalökonomie zu besinnen. Zunächst begann der Amerikanische Institutionalismus und etwas später - entscheidend angestoßen durch Harold Coase - auch die "Mainstream-Ökonomik", sich wieder für die Rolle von Institutionen für das bessere Verständnis ökonomischer Zusammenhänge zu interessieren. Ein Blick auf jene Arbeiten und Ökonomen, die sich intensiv mit institutionentheoretischen Fragen beschäftigt haben, zeigt aber auch, daß die Arbeiten oft als Kritik und Ablehnung der von der "Mainstream-Ökonomik" verwendeten Methode, insbesondere des ökonomischen Handlungsmodells in Form des homo oeconomicus, konzipiert waren. Durch eine ausführliche Auseinandersetzung mit Wahrscheinlichkeiten wird in der vorliegenden Arbeit ein völlig neuer Erklärungsweg für Institutionen entwickelt: ein propensitätstheoretischer. Die hier angebotene Propensitätstheorie von Institutionen basiert auf dem Modell des homo oeconomicus, verwendet das Rationalitätsprinzip, beinhaltet eine objektive - eine propensitätstheoretische - Interpretation von Wahr-scheinlickeit, ist damit deduktiv-nomologisch und entkräftet deshalb nachhaltig die Forderung, Institutionen durch ein anderes als durch das Modell des homo oeconomicus zu erklären. ISBN 342810451X