Beschreibung:

337 S. ; kart.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - VORBEMERKUNG - HYPOTHESEN DER PSYCHOLOGISCHEN TEXTVERSTEHENS FORS CHUNG - MODELLE DER TEXT-LESER-INTERAKTION IN DER EMPIRISCHEN LITERATURWISSENSCHAFT - Die Ausgrenzung inadäquater Rezeptionen (N Groeben) - "Text-Rezipienten-Kontext-Holons" (SJ Schmidt) - TEXT-LESER-INTERAKTION IN DER LITERARISCHEN HERMENEUTIK - Die Appellstruktur der Texte (W Iser) - Die Offenhaltung von Textbedeutung als Interpretationsleistung - (H Steinmetz) - ANWENDUNGSVERSUCHE HERMENEUTISCHER RAHMENTHEORIEN - Kommunikatbildung als Substitutions- , Vorgang (H Hillmann) - Leserdispositionen im Kontext sozialpsychologischer Persönlichkeitstheorien (M Wünsch) - Isers Annahme der "Dialektik von Protention und Retention" als Basis für die Untersuchung von Leserdispositionen - (W Hömberg/K Roßbacher) - Das Sprechen über Lese-Erfahrungen (D Krusche) - TEXT-LESER-INTERAKTION IM STRUKTURALISTISCHEN MODELL VON J LOTMAN - Der Text als komplexe Struktur sich überschneidender SubStrukturen - Die Makrostrukturen - Das Relationssystem extratextueller Strukturen - Interaktion von Text und Leser - DIE ANWENDUNG DES STRUKTURALISTISCHEN MODELLS VON J LOTMAN BEI H HEUERMANN/ P HÜHN/B RÖTTGER - ANSÄTZE EINER PSYCHOANALYTISCHEN REZEPTIONSTHEORIE - Rezeptionstheoretische Ansätze bei Freud - Leseprozeß und Gegenübertragung (H Goeppert/S Goeppert) - Kommunikatbildung als regressive Illusionsbildung (P Schneider) - Kommunikatbildung als Variation des Identitätstheinas des Lesers (N Holland) - Text-Leser-Interaktion als szenisches Zusammenspiel (A Lorenzer) - BEISPIELE PSYCHOANALYTISCH ORIENTIERTER REZEPTIONSFORSCHUNG - Der Einfluß von Wahrnehmungspräferenzen auf die Kommunikatbildung - (H Willenberg) - Gruppenspezifische Kommunikatbildung bei Drogenabhängigen - (J Bichler) - Lese-Erfahrungen von Schülern I: - Die Untersuchung von HEggert/PBerg/ MRutschky - Lese-Erfahrungen von Schülern II: Die Untersuchung von PVollertsen/ KWellner - BISHERIGE ERGEBNISSE DIE FALLSTUDIE - Das Projekt - Leser-Gespräche als Erhebungsverfahren - Begründung der Wahl des Textbeschreibungsverfahrens - Zum Transfer der psychoanalytischen Methode in die Rezeptionsforschung - Die Textbeschreibungen - Die Analyse der Lesergespräche - Ergebnisse - LITERATURVERZEICHNIS - ANHANG: - Text A: Marie-Luise Kaschnitz: - Eines Mittags Mitte Juni - Text B: Ödön von Horvàth: - Großmütterleins Tod. // Die beim Iiterarischen Verstehen ablaufenden Prozesse sind im Hinblick auf ihre psychischen Bedingungen weitgehend unerforscht. In der hier vorgelegten Fallstudie werden vier Leser-Gespräche analysiert. Dabei wird versucht, die Dynamik von Gruppenprozessen für die Gewinnung von Einsichten in die unbewußten Anteile an literarischen Rezeptionsprozessen fruchtbar zu machen. Der psychoanalytischen Verstehensmethodik wird die Verdeutlichung der manifesten szenischen Struktur der individuellen Rezeptionen zugrunde gelegt. Diese wird beschreibbar durch einen Vergleich der Leseräußerungen mit einer an dem strukturalistischen Modell von J. Lotman ausgerichteten, als Rahmenvorgabe dienenden Textanalyse. Der Fallstudie vorangestellt ist ein Forschungsbericht. ISBN 3631457537