Beschreibung:

146 S. ; kart.

Bemerkung:

Gebraucht, aber gut erhalten. - Einleitung -- I Unheilvolle Gegenwart und Erlösung in einer heilen Welt - ein Grundmotiv der Eklogen und Georgika Vergils -- II Bukolische Elemente in Vergils Georgika -- A) otium -- B) molle und dulce -- III Ankündigung des Bukolischen im Prooemium der Georgika Vergils -- IV Die Welt der Eklogen und Georgika Vergils in ihrer Beziehung zur Goldenen Zeit -- V Vergils Georgika und nachvergilische Bukolik -- Nachträge -- Literaturverzeichnis. // Von eminenter Bedeutung für das Verständnis der Georgika sind die Bukolika. Wir meinen dies nicht so sehr im Sinne jener Verbindungslinien, auf die Friedrich KLINGNER in einem wichtigen Beitrag zum Jubiläumsjahr des Dichters 1930 hinwies, und mit denen er die Einheit des vergilischen Lebenswerkes begründete. Von der Aeneis ausgehend zeigte KLINGNER, daß "die Idee des römischen Schicksals, der Zeitwende und des Augustus, des göttlichen Retters und Vollenders der römischen Bestimmung", im Epos die volle Entfaltung eines schon in den Eklogen vorgebildeten und in den Georgika für die vergilische Welt- und Geschichtsdeutung bereits zentralen Gedankens darstellt. So wichtig diese historisch-politische Komponente für das Verstehen der vergilischen Dichtung ist, so hat doch schon E. R. CURTIUS ZU Recht davor gewarnt, Vergil "nur oder in erster Linie als den Staatsdichter" zu begreifen, und dies hat wohl besonders zu gelten, wenn man den Blick nur auf die ländlichen Dichtungen Vergils richtet. (S. 10) ISBN 3533023680