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XII, (2), 336 Seiten. Frakturdruck. Mit einer Faltkarte im Anhang. 8° (21 x 14 cm). Priv.-Halbleinenband des 20. Jahrhunderts mit goldgeprägtem Rückentitel und dezentem Papierbezug. [Hardcover / fest gebunden].
Bemerkung:
Einband tadellos. Papier gleichmäßig gebräunt und stellenweise stockfleckig. Insgesamt sehr gut erhaltenes und sauberes Exemplar des zumal in diesem Zustand nicht sehr häufigen Werks. - Friedrich Kraft (1807 Friedberg - 1874 Darmstadt) war der Sohn des Syndikus und Landrichters in Grünberg Ludwig August Christian Kraft und dessen Ehefrau Maria Magdalena, geborene Eich. Kraft, der evangelischen Glaubens war, heiratete am 3. März 1833 Dora (Dorothea) geborene Kleberger (1810?1880). Als Jurist wurde er 1829 Akzessist am Hofgericht Gießen und 1832 Assessor mit Stimmrecht. 1835 wurde er zum Mitglied des Gerichts und zum Hofgerichtsrat ernannt. Ab 1866 war er Advokat am Hofgericht Gießen. 1870 wechselte er als Rat zum Oberappellations- und Kassationsgericht Darmstadt und wurde 1873 Präsident des Hofgerichts Darmstadt. Von 1851 bis 1856 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk Oberhessen 4 (Gladenbach) gewählt. 1866 bis 1872 war er erneut Landtagsabgeordneter. Nun vertrat er den Wahlbezirk Oberhessen 11 (Butzbach; der Wahlbezirk Gladenbach war 1866 an Preußen gefallen). In den Ständen vertrat er liberale und konservative Positionen.