Beschreibung:

905 S., 18 s/w- und 10 farb. Abb. Kart. *neuwertig*

Bemerkung:

Religiöse Erinnerungsfiguren dienten dazu, Heilssicherheit, dynastische und später nationalstaatliche Herrschaftslegitimität sowie nationale Gemeinschaft als möglichst dauerhafte, bis zum Weltenende geltende Vorstellungen zu festigen. Bei den orthodoxen Südslaven lassen sich in nachbarschaftlicher Abgrenzung und Konkurrenz unauflösbare Verflechtungen feststellen. Die dynamische Verquickung von (ost-)römischen, mittelalterlichen serbischen und bulgarischen sowie osmanischen und westeuropäisch-nationalen Diskursen, Strukturen und "Vermächtnissen" prägt diese europäische Geschichtsregion. Ihre Entwicklung vom Frühmittelalter bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts wird in dieser Unter­suchung ausgeleuchtet.