Beschreibung:

343 S. Okt.

Bemerkung:

Aus dem Inhalt: "War der Gefühlskult, der Mitte des 18. Jahrhunderts in Deutschland aufkam, eine bürgerliche Bewegung? Pikuliks Untersuchung zeigt, dass die Frage differenzierter als bisher gesehen werden muss. Seine Analyse des Verhältnisses von Bürgerlichkeit und Empfindsamkeit macht die Spannung zwischen bürgerlichem Leistungsethos und der Hinwendung zur Welt des Gefühls deutlich. (...) Zahlreiche Quellen des 18. Jahrhunderts belegen, dass der Bürger das Gefühl bejaht, solange es sich im System der bürgerlichen Ordnung bewegt, es für ihn dagegen zu einem alarmierenden Problem wird, sobald es sich von der Bindung an Zwecke löst. Ein nicht geringeres Problem ist die Kunst, wenn sie zur Seelenkunst wird. Auf der anderen Seite fühlt der Empfindsame unbürgerlich und denkt er so "freischwebend", wie er fühlt. Zur Sozial- und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts in Deutschland vermittelt das Buch eine Fülle neuer Einsichten."

Erhaltungszustand:

Tadellos.