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30 S. 8°, OBrosch (Becker 1999, S. 614; Burazerovic 1180). Rudolf Rocker (1873-1958) war aufgrund seines sozialdemokratischen Engagements in Mainz zunächst nach Frankreich und dann nach England emigriert. In London entwickelte sich Rocker zum Initiator der jüdisch-anarchistischen ArbeiterInnenbewegung, für die er sich Zeit seines Lebens einsetzte. Nach dem 1. Weltkrieg avancierte Rocker zum Spiritus rector der anarchosyndikalistischen Freien Arbeiter Union und der 1923 in Berlin gegründeten Internationalen Arbeiter-Assoziation. Zudem war Rocker in der ?Föderation kommunistischer Anarchisten Deutschlands? (FKAD) engagiert. Nach einem Disput über in der FKAD-Zeitschrift ?Der freie Arbeiter? erschienenen antisemitischen Artikel von ?Paul Robin?, verließ Rocker 1924 die FKAD. Die Broschüre behandelt die Organisationsfragen des Anarchismus anhand der ?Klassiker?: Proudhon (Föderalismus), Bakunin (Kollektivismus) und Kropotkin (Kommunismus). Dabei stellt Rocker einem aktiven Tatmenschen den Typus der passiven Karteileiche in der Arbeiterbewegung gegenüber: ?Man kann Tote nicht lebendig machen, indem man sie ?organisiert??. Solide eingebunden mit Titelaufkleber versehen. Anstreichungen in Farbe.