Beschreibung:

VII, 447 Seiten, mehrere Kunstdrucktafeln u. eine doppelblattgroße Karte. Original-Halbleinwand-Einband. (Einband am Rücken etwas eingerissen und an den Kanten etwas berieben. Mehrfach gestempeltes Bibliotheks-Exemplar. Papier qualitätsbedingt etwas gebräunt). 23x16 cm

Bemerkung:

* Seltene Originalausgabe der maßgeblichen Ortsgeschichte. --- Hainstadt ist ein Stadtteil von Buchen im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg. Die ersten urkundlichen Erwähnungen ab 775 (Schenkung von Gütern am Fluss ?Heinbach?) sind im Codex des Klosters Lorsch verzeichnet. Der Ortsname ist in unterschiedlichen Schreibweisen erwähnt, ?Hainsteten? (777), ?Hainstat? (1255), ?Heigenstat? (1285), ?Heynstat? (1340), ?Heymstat? (1453) usw. Im ?Heynstatter Rebellionsbrief? mussten die Hainstadter nach ihrer Teilnahme am Bauernkrieg 1525 auf zahlreiche Rechte verzichten. Obwohl keine speziellen Dokumente existieren, war Hainstadt nach den Geschehnissen in nahe gelegenen Orten von den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs betroffen, wo insbesondere bis 1635 kaiserliche, französische und schwedische Truppen aktiv waren und gegen Kriegsende wieder Truppen durchzogen. Hinzu kamen Hungersnöte und Pest ? bereits vor dem Krieg und auch danach. Vom 12. bis 17. Jahrhundert hatte Hainstadt verschiedene Grundherren. Ende des 17. Jahrhunderts schließlich gehörten drei Viertel dem Hochstift Würzburg und ein Viertel den Freiherren Rüdt von Collenberg. Im Zuge der Säkularisation wurde 1803 das Fürstentum Leiningen Eigentümer Hainstadts, das 1806 zum Großherzogtum Baden kam. Am 1. Oktober 1974 wurde die Stadt Buchen mit Götzingen, Hainstadt, Hettigenbeuren und Hettingen zur heutigen Stadt Buchen vereinigt (Quelle Wikipedia)