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Beschreibung:
318 S., OPappeinband, Frakturschrift, Kopffarbschnitt
Bemerkung:
Einband vorwiegend sauber, an Ecken bestoßen, an beiden, äußeren Rückenkanten eingerissen, Seiten befinden sich in hellen und sauberen Zustand, ohne Einträge, ein Bindungslage ( Seite 3 bis 14 ) ist gelöst, es fehlen jedoch keine Buchseiten, Der Buchblock wurde früher einmal nachgebunden und ist deshalb teilweise zum Schnitt etwas verschoben , Agnes Harder war die Tochter des Juristen und späteren Landgerichtspräsidenten Rudolf Harder. In Ostpreußen verlebte Harder ihre Kindheit und Jugend. Sie besuchte die höhere Töchterschule und in den Jahren von 1881 bis 1883 das Lehrerinnenseminar in Elbing. Als Unverheiratete lebte sie bei ihren Eltern bis zu deren Tod. Nachdem sie das Examen bestanden hatte, war sie zunächst als Lehrerin tätig. Nebenbei begann sie zu schreiben und schuf kleinere Gedichte, seit 1891 auch erzählerische Werke. Schließlich gab sie den Beruf als Lehrerin auf und widmete sich ganz der Schriftstellerei. Es folgten ausgedehnte Reisen durch Europa. Für längere Zeit hielt Harder sich in Italien und Schweden auf. Die Erfahrung dieser Reise verarbeitete sie zu Artikeln und Reisebildern, welche sie an die Magdeburger Zeitung verkaufte. Diese Arbeiten bildeten den Auftakt zu ihrer journalistischen Laufbahn. Später folgten Beiträge für die Berliner Zeitung, Preussische Zeitung, Deutsche Zeitung, Daheim u. a. Im Jahr 1902 zog Harder mit ihren Eltern nach Berlin. Im Jahr 1899 erschien der dreibändige Roman Im Kaleidoskop, dessen Handlung in Berlin angesiedelt ist. In diesem Werk ließ Harder in einer Pension im Bezirk Tiergarten Menschen verschiedenster Couleur aufeinandertreffen. Harder versuchte, den Zeitgeist aus dem Berlin der Jahrhundertwende einzufangen und in Form von Gesprächen der Pensionsgäste zu veranschaulichen. In Ansätzen wird schon hier ihre weitere Entwicklung deutlich: die Großstadt Berlin erscheine als Moloch, während sich wirkliche Lebensqualität nur im Landleben finde. Bis zu ihrem Tod im Jahr 1939 lebte Harder in Berlin. Den Sommer verbrachte sie häufig auf dem Gut ihrer Schwester in Ostpreußen. In ihrer ostpreußischen Heimat spielen viele ihrer Romane, wobei meist die Schilderung des Frauenlebens im Vordergrund steht