Beschreibung:

1 Bl., 412 S.; XX, 476 S. Mit gestochenem Frontispiz u. 2 gestochenen Titelvignetten. Moderne Pappbände mit Rückenschild.

Bemerkung:

Vorlesebuch für 6-8jährige Kinder, das deutliche Empfindungen und eine klare Unterscheidung des Guten und Bösen wecken will. Teil 1 stellt in einer zusammenhängenden Rahmenerzählung Erlebnisse einer Kaufmannsfamilie dar, in denen jeweils eine gute oder schlechte Charaktereigenschaft, gutes oder böses Verhalten zur Anschauung gebracht werden. Der selbständige zweite Teil mit einer Sammlung kleiner Erzählungen zur Erregung guter und zur Dämpfung schädlicher Neigungen. Salzmann ist überzeugt von der erzieherischen Kraft der moralischen Erzählung und bezeichnet diesen Teil als ein geistliches Hausapothekchen mit Mittelchen gegen Zorn, gegen Eigensinn, zur Stärkung von Geduld, Gehorsam etc. In Teil 2 angebunden die bereits im Titel genannte, jedoch laut Anweisung an den Buchbinder separat zu bindende und daher meist fehlende "Anleitung" mit separatem Titelblatt: SALZMANN, Christian Gotthilf. Ueber die Absicht und den nützlichen Gebrauch des moralischen Elementarbuchs. Leipzig, Crusius, 1785. 32 S. - Pfauch/Röder 162, 163 u. 46; Handb. KJL III, 749, 750 und Sp. 574 ff. - Durchgehend etwas gebräunt, braun- u. fingerfleckig, Band 1 stärker sowie mit Stempel u. Signatur auf dem Titel.