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Beschreibung:
Erster Theil, Darinnen eine Historische Nachricht von den Pfältzischen Religions-Veränderungen, Eine Beschreibung des Landes der Todten und einige Unterredungen der beyden letzten Evangelisch-reformirten Churfürsten zu Pfalz, Carl Ludwigs und Carls, und ihrer beyden ersten Römisch-Catholischen Nachfolger, Philipp Wilhelms und Johann Wilhelms, enthalten.. 4to. 80 (recte 78) S. Mit gestochenem Frontispiz (Ansicht des Reichs der Toten mit dem Styx). Moderner Pappband.
Bemerkung:
Erste Ausgabe einer die Fassmann'schen Totengespräche nachahmenden "Zeitung". Es sind 1721/22 nur 3 Teile mit insgesamt 268 Seiten erschienen; Teil 2-3 mit etwas verändertem Titel "Curieuse Geschichten Des Reichs der Todten, bestehend in neuen Nachrichten ...". - Vorliegender "erster Theil" enthält einen 24-seitigen Hintergrundsbericht über den Pfälzischen Religionsstreit zwischen katholischem Herrscher u. protestantischem Kirchenrat, die 12-seitige "Beschreibung des neu-entdeckten Reichs der Todten" (mit einer kleinen Geschichte der Entdeckungsreisen, worin man auch erfährt, daß die "alten Europäer" vor Columbus "mit den Americanern viel zu thun gehabt"). Der aus Meißen gebürtige Erzähler beschreibt eine Schiffsreise in die Südsee, bei der fast alle Seeleute an Krankheiten starben. Durch Zufall trieben die beiden einzigen Überlebenden an ein fremdes Gestade, das sich als das Totenreich herausstellte. Dank Charons Hilfe konnte der Schiffsbrüchige das Reich mehrmals besuchen u. so der staunenden Nachwelt ausführlich beschreiben. Es folgen die zwei ersten Totengespräche zwischen den auf dem Titel genannten Fürsten u. je einem Untertan. - Gebräunt. Seite 7/8 übersprungen.