Beschreibung:

26 S.; kart. und ca. 40 S. Faksimile; kart. in Ln.-Mappe.

Bemerkung:

Schönes Ex. - "Die Blumen in den Wintertagen" u.a. - In seinem ersten Weimarer Jahrzehnt veröffentlichte Goethe außer einigen in Zeitschriften verstreuten Gedichten nichts. Die tägliche Arbeit ließ ihm zu ernsthafter dichterischer Tätigkeit wenig Zeit, zumal er auch für die Gestaltung von Hoffesten und die Belieferung des höfischen Liebhabertheaters mit Singspielen und Theaterstücken zuständig war. Zu diesen Gelegenheitsproduktionen, die er oft als eine lästige Pflicht ansah, gehört eine Neufassung des Jahrmarktsfests zu Plundersweilern. Anspruchsvolle Arbeiten dieser Zeit waren eine erste Prosafassung der Iphigenie auf Tauris; er begann außerdem den Egmont, Tasso und Wilhelm Meister. In dieser Zeit entstanden außerdem einige der bekanntesten Gedichte Goethes; neben den Liebesgedichten für Charlotte von Stein (z. B. Warum gabst du uns die tiefen Blicke) waren dies u. a. der Erlkönig, Wandrers Nachtlied, Grenzen der Menschheit und Das Göttliche.