Beschreibung:

Erzählung. Mit einem Vorwort von Heinz Ohff. Mit 18 farbigen Bildtafeln mit über 100 einzelnen Zeichnungen von Donatello Losito.. Folio. [40 x 29 cm]. Unpaginiert (ca. 100 Seiten). Farbig illustrierter Originalpappband. (Rückenenden minimal berieben). - Ansonsten ein sehr gut erhaltenes, sauberes Exemplar in fester Bindung und ohne Eintragungen.

Bemerkung:

- Warum diese ebenso wunderliche wie amüsante, einleuchtende wie ver-rückte Geschichte, eine Mischung aus Anekdote, Philosophie, Cabaret, Realität, Utopie, Sozialanalyse, Skepsis, Entlarvung, Karikatur und sogar Religion derart lange ihre Aktualtiät bewahren konne, hängt überraschenderweise mit ihrer Thematik und deren Quintessenz zusammen. Die Welt wird von Menschen gemacht und die Menschen ändert sich nicht. Anhand des "Candid" enthüllt sich der vermeinliche Fortschritt als blosses Fortschreiten, kein Vorankommen in moralischer Hinsicht. Die Zeit ist vergangen. Mehr nicht. Mit anderen Worten: Der gutgläubige Candid zieht immer noch durch die Lande, aller Herrn Länder. Er ist unser Zeitgenosse geblieben, lebt mit uns in einer Welt, in der man gehörig nach dem Rechten sehen muss, umzingelt nach wir vor von Heilslehren, Machtgier, Krankheit, Feigheit, Eigennutz, Undank - allem, was bereits Voltaire so nachhaltig angeprangert hat... (aus dem Vorwort).