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735, (1) Seiten. Mit hunderten meist farbiger Abbildungen u. architektonischen Zeichnungen. Mehrfarbiger Druck. Farbig ill. Originalbroschur u. beschriftetet Original-Folienumschlag. (Geringe Lagerspuren). 19x13 cm
Bemerkung:
* Standardwerk. Einzige Ausgabe ! --- Jörg Schlaich (* 17. Oktober 1934 in Stetten, Kernen im Remstal) ist ein deutscher Bauingenieur. Jörg Schlaich wurde als Sohn des evangelischen Pfarrers Ludwig Schlaich, des Leiters der Diakonie Stetten, geboren. Er besuchte die Schule und das Gymnasium in Stetten, Heilbronn und Waiblingen und machte außerdem eine Ausbildung als Schreiner (Abitur und Gesellenprüfung 1953) und studierte danach Architektur und Bauingenieurwesen in Stuttgart und an der TU Berlin. 1959/60 war er Graduate Assistant und Lecturer für Stahlbetonkonstruktionen am Case Institute of Technology in Cleveland, Ohio, an der er 1961 seinen Master-Abschluss erwarb. 1961 bis 1963 war er Entwurfsingenieur bei der Firma Ludwig Bauer in Stuttgart und arbeitete gleichzeitig an seiner Dissertation, die 1963 in Stuttgart erfolgte (Die Gewölbewirkung in durchlaufenden Stahlbetonplatten). Ab 1963 war er Entwurfsingenieur im Ingenieurbüro Leonhardt und Andrä in Stuttgart, in dem er 1970 Partner wurde. Das blieb er bis 1979, als er sein eigenes Ingenieurbüro gründet. Von 1974 bis 2001 war er als Nachfolger von Fritz Leonhardt Professor für Massivbau am Institut für Konstruktion und Entwurf der Universität Stuttgart.[3] Jörg Schlaich ist ein weltweit anerkannter Fachmann für unkonventionelle Ingenieurbauwerke. Bekannt ist er unter anderem durch filigrane Fußgängerbrücken, hohe Stahltürme und aufwändige Seilnetzkonstruktionen, mit denen er architektonisches Neuland betrat. Maßgeblich beeinflusst sieht er sich von Fritz Leonhardt, dem Planer des Stuttgarter Fernsehturms, des ersten Fernsehturms überhaupt, dem weltweit zahlreiche weitere folgten. 1980 gründete Schlaich mit Rudolf Bergermann das Ingenieurbüro Schlaich Bergermann und Partner mit Sitz in Stuttgart, Berlin und New York. Sein Sohn Mike Schlaich ist Professor für Massivbau an der TU Berlin. Seine Schwester Brigitte Peterhans (1928?2021[4]) war eine deutsch-amerikanische Architektin und Partnerin bei Skidmore, Owings and Merrill; sie war verheiratet mit dem Fotografen Walter Peterhans. In Zusammenarbeit mit Günter Behnisch und Frei Otto gestaltete er das Dach des Münchner Olympiaparks, 1979 baute er die Vidyasagar Setu (oder Second Hooghly Bridge) im indischen Kalkutta (wurde 1992 nach einer Bauzeit von 13 Jahren für den Verkehr freigegeben) sowie 1973 zusammen mit Walter Neuhäusser die Alsterschwimmhalle in Hamburg. Er war Mitglied der Gruppe ?Think?, die mit ihrem Entwurf für den Freedom Tower den Zuschlag für den Wiederaufbau des zerstörten World Trade Centers knapp verpasste. 1983 bis 1984 entstand nach Plänen von Architekt Gottfried Böhm mit Jörg Schlaich das Züblin-Haus in Stuttgart-Möhringen, der preisgekrönte Konzernsitz der Ed. Züblin AG. Auch das Membrandach des Gottlieb-Daimler-Stadions ist ein Entwurf Jörg Schlaichs von 1992. In den Jahren von 2010 bis 2014 plante Schlaich in Manaus in Brasilien das Fußballstadion Arena da Amazônia. (Quelle Wikipedia)