Beschreibung:

331 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. - Die Literaturen im östlichen Teil des asiatischen Kontinents haben in ihrer langen Geschichte sehr verschiedenartige Entwicklungswege genommen. Unter ihnen kommt der chinesischen Literatur eine besondere Bedeutung zu: Im Laufe ihrer dreitausendjährigen Geschichte, teilweise bis in die Neuzeit hinein, hat sie auf zahlreiche territorial angrenzende Literaturen in der einen oder anderen Weise einen nachhaltigen Einfluß ausgeübt. So dürfte es aus kulturhistorischen, in bestimmten Epochen auch aus sprachlichen und ebenso aus allgemeingeschichtlichen Gründen seine Berechtigung haben, wenn in diesem Lexikon neben der chinesischen, japanischen und koreanischen Literatur, die im engeren Sinne als die ostasiatischen Literaturen gelten, auch die mongolische und die vietnamesische Literatur Aufnahme fanden, die unter geographischem Gesichtspunkt kaum mit dem Attribut ostasiatisch versehen werden können. Die Grenzen sind fließend. Zudem läßt sich eine Beschränkung auf die Literaturen Ostasiens ohnehin nur aus praktischen Erwägungen rechtfertigen, denn selbst die chinesische Literatur hat sich bei all ihrer Ausstrahlungskraft nicht immer nur aus sich selbst entwickelt, sondern in älteren Zeiten etwa von der alt-indischen Literatur entscheidende Impulse erhalten. Prägend wirkte nicht zuletzt auch der Buddhismus, so daß der eigentliche Rahmen nicht Ostasien allein, sondern Asien überhaupt zu sein hätte. ISBN 3323001281