Beschreibung:

83 Ss., 2 Bl. 12 x 18,4 cm. Rotes Ln. mit goldgeprägt. Rückentitel in farb. illustr. Pp.-Schuber.

Bemerkung:

= Insel-Bücherei Nr. 1004. - Vorzugsausgabe. - 'De arte venandi cum avibus', das sogenannte 'Falkenbuch', ist ein Lehrbuch über die Beizjagd und Vogelkunde, das zwischen 1241 und 1248 von Friedrich II. in lateinischer Sprache verfasst und von seinem Sohn Manfred mit Anmerkungen versehen wurde; nach dem Tod Manfreds 1266 gelangte die Handschrift "in den Besitz eines französischen Ritters, vielleicht schon in den von Johann II. von Dampierre et Dizier ... Dieser ließ in den ersten Jahren des 14. Jahrhunderts nicht nur ihren Text ins Französische übersetzen, sondern diese Handschrift auch mit Kopien aller ihrer Miniaturen versehen; sein Name wird in dem die Übertragung einleitenden Prolog genannt." (S. 7). "Die farbigen Miniaturen zeigen die verschiedenen Vogelarten und den Umgang mit Beizvögeln, vom Fangen des jungen Greifvogels bis zu seiner Zähmung - eindrucksvolle Zeugnisse für die Kunst des mittelalterlichen Falkners und für die Kunst der Handschriften-Illustration." (Verlag). Die Miniaturen der vorliegenden Auswahl wurden der Handschrift der französischen Übersetzung, Ms. franç. 12400 der Pariser Nationalbibliothek, entnommen. - Carl Arnold Willemsen (1902-1986), Historiker, bekannt für seine langjährige Beschäftigung mit der Architektur im Umfeld Kaiser Friedrichs II. von Hohenstaufen in Süditalien. - Jenne II, S. 69 (Schuber Abb. 172). - Kästner S. 241. - Einband unter Verwendung der Miniaturen von Tafeln 37 und 17.