Beschreibung:

4 n.n. + 119 S. OBrosch., Abbildung

Bemerkung:

2. veränderte u. verm. Aufl. - Randläsuren, Ebd. stärker berieben, rückw. Ebd. m. Fehlstellen (diese gr.T. m. Japanpapier geschlossen), Gbrsp. - Hartleben, (Pseudonyme: Otto Erich, Henrik Ipse) (1864 - 1905), wurde nach dem frühen Tod seiner Eltern vom Großvater erzogen und studierte auf dessen Wunsch Jura in Leipzig und Berlin; nach bestandener Referendarprüfung (1889) war er am Amtsgericht Stolberg und am Landgericht Magdeburg tätig. 1890 ging er als freier Schriftsteller nach Berlin, wo er Kontakt zu naturalistischen Schriftstellern pflegte. Hartleben schloß sich dem "Friedrichshagener Kreis" um die Brüder Heinrich und Julius Hart an, war Referent in einem Arbeiterbildungsheim und gehörte seit 1891 dem Vorstand der "Freien Volksbühne" an. Seit 1901 lebte er abwechselnd in München und seiner Villa "Halkyone" am Gardasee. Seine literarische Entwicklung begann mit naturalistisch-sozialkritischen Dramen, u. a. "Hanna Jagert" (1893), später herrschten humoristische, spöttische Tendenzen vor; er schreib ferner Lyrik und Novellen, u.a. die "Geschichte vom abgerissenen Knopfe" (1893). Ein großer Publikumserfolg war die Offizierstragödie "Rosenmontag" (1900). (DBE)