Beschreibung:

260 Ss., 1 Bl. 8°. Dunkelblaue Pp. mit weißem Rückentitel u. Umschl.

Bemerkung:

ERSTE SELBSTÄNDIGE AUSGABE. - "Kaum ein Schriftsteller hat sich für sein Werk so eingesetzt wie Arthur Schopenhauer (1788-1860) - und wahrscheinlich stand auch keiner seiner Verbreitung so sehr im Wege wie er. Wäre er nicht in Friedrich Arnold Brockhaus (1773-1823) und seinen Nachfolgern Heinrich Brockhaus (1804-1874) und schließlich, in dritter Generation, Eduard Brockhaus (1829-1914) auf wohlwollende Partner gestoßen, die den immer neuen Zumutungen ihres Hausautors mit nahezu unerschütterlicher Langmut begegneten, wäre es um die Zukunft dieses Jahrhundertwerks schlecht bestellt gewesen. Indem Alfred Estermann (1938-2008) die sich über mehr als vier Jahrzehnte erstreckenden Bemühungen Schopenhauers um eine adäquate Publikation seines Œuvre nachzeichnet, fördert er mit den Originaldokumenten einen gleichermaßen amüsanten wie kulturhistorisch bedeutenden Schatz zutage: Auch wenn die Verhandlungen um die drei Fassungen der 'Welt als Wille und Vorstellung' im Vordergrund stehen, geht es doch immer auch um die Organisation des Buchhandels im 19. Jahrhundert." (Umschlag). Eine ältere Fassung dieser Studie wurde veröffentlicht in 'Archiv für Geschichte des Buchwesens' 47 (1997), Ss. 1-103. - Umschlagentwurf: Hermann Michels u. Regina Göllner.