Beschreibung:

296 S. Gr.-8° Groß-Oktav, Softcover/Paperback

Bemerkung:

Reihe Geschichte und Geschlechter hrsg. von von Ute Daniel, Karen Hausen und Heide Wunder. Band 34. Mit einigen s/w Abb. Die Fußecke des Hinterdeckels ist leicht bestoßen. Im 20. Jahrhundert war ein zeitweise extremer Männlichkeitskult begleitet von aufwühlenden An­forderungen an die Männer in den Kriegs- und Nach­kriegszeiten. In Studien von der Jahrhundertwende bis hin zu den späten sechziger Jahren untersucht Jürgen Reulecke das Binnenleben von Männer- und Jugendbünden, aber auch Sehnsüchte, Ausbruchsversuche und Ängste - dies im Kontext einer Gesell­schaft, die lange Zeit vor allem den männlichen Nachwuchs zum Garanten für Wehrhaftigkeit und nationale Stärke erziehen wollte. Der Band beleuchtet das ideal männlicher Wehrhaftigkeit und die Logik von Männerbünden sowie deren Verführungspotenziale und gesellschaftlichen Auswirkungen bis heute.