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354 S. Gr. 8° Groß-Oktav Brosch.
Bemerkung:
"Studien zur traditioneller Resistenz und kollektiver Gewalt in Deutschland vom Vormärz bis zur Reichsgründung. Schriften des Zentralinstitut für sozialwissenschaftliche Forschung der freien Universität Berlin Band 44. Der Schnitt ist etw. ergraut. Die untere Buchkante hat kl. Randbestoßungen. Das untere Kap. ist etw. berieben. Sonst gutes Exemplar. Unter dem Eindruck aktueller Erscheinungsformen wie Rassenunruhen, Jugendrevolten Randgruppengewalt und politischem Terrorismus hat vor. allem die Soziologie den ?Sozialen Protest wiederentdeckt und die Ursachen des nach relativ ruhigen Nachkriegsjahrzehnten scheinbar neuen Phänomens zu ergründen versucht. Diehistorische Protestforschung hat davon profitiert; aber zugleich zeigen können daß die angeblich neuen Formen abweichenden Verhaltens viele Vorläufer haben, in denen Menschen mit begrenztem Artikulationsvermögen auf Veränderungen Ihrer Lebensbedingungen reagieren. Die Beiträge des Bandes geben einen Überblick über den Stand der empirisch-historischen Protestforschung in der Bundesrepublik. Sie dokumentieren exemplarisch deren Fragestellungen, Methoden- und Probleme. Sie zeigen an konkreten Fällen, wie Protest ablief, was er wollte und erreichte. Sie erinnern damit auch an verschüttete Traditionen die nicht vergessen bleiben sollten. Den Widerstand und Selbstbehauptung gegenüber Herrschaftsansprüchen bedrohen nicht nur die Erhaltung der - lebensnotwendigen -Ordnung in Staat und Gesellschaft, sondern sie sind auch notwendige Tugenden des Demokraten, um die Ordnung lebenswert zu erhalten." sehr guter Zustand