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Beschreibung:
o. S. 4° Quart Kart.
Bemerkung:
Der vorliegende Band wurde anläßlich der Distriktstagung in Essen vom 24. Mai bis 26. Mai 1963 zur freundlichen Erinnerung für unsere Damen in einer einmaligen nummerierten Auflage von 250 Exemplaren herausgegeben. Der Brief des Aristainetos in der Übertragung von Hans Licht wurde einem in der Werkstatt von Jakob Hegner, Hellerau, entstandenen Werk entnommen. Die Illustrationen schuf Hermann Schardt, der auch die Gesamtgestaltung besorgte. 1 v. 250 Exemplaren. Buchnummer 184. Vom Illustrator über der Buchnummer signiert. Die S. sind im unteren Bereich lose. der Buchblock ist mittig etw. gebrochen. Drei Lagen sind lose. Der Buchrücken ist etw. lichtrandig. Die S. sind tadellos. In Wien wird eine, auf zwei Bände verteilte Sammlung von 50 Liebesbriefen aus dem 5. Jahrhundert n. Ch. aufbewahrt, die zu den letzten Blumen aus dem Garten der hellenischen Dichtung zählt. Über den Verfasser wissen wir nichts. Es steht nicht einmal fest, ob der Name Aristeinethos richtig überliefert ist. Kenner nehmen an, daß die Sammlung dem Sophisten Zonaios zuzuweisen ist, der am Schauplatz der Handlungen, in Alexandria, an der westlichen Nilmündung, im Geistesleben eine maßgebende Rolle spielte. Die liebenswürdige Heiterkeit der Briefe, die einen zarten erotischen Klang haben, fand im 16. Jahrhundert in Frankreich das erste Echo. Nachdem die Briefe zum ersten Mal im Originaltext 1566 in Antwerpen von dem damaligen Besitzer der Sammlung, J. Sambucus, gedruckt wurden, wurde eine französische Übersetzung 1597 in Poitiers durch Coudriere besorgt, der weitere 1695 von Lesage und 1876 durch C. Foucault folgten. Die erste deutsche Übersetzung stammt von J. F. Here, Altenburg 1770, die jedoch in der Sprache, wenn auch nicht ungewandt, so doch veraltet ist. Erst 1928 gab Hans Licht eine einmalige Auflage von 1200 Exemplaren in einer sprachlich vollendeten Übersetzung heraus, die dem lebendigen, dichterischen Klang der Originale in jeder Weise gerecht wird. Dieser Ausgabe ist der vorliegende erste Brief entnommen.