Beschreibung:

522 Ss., 1 Bl., 473 Ss., 1 Bl.; 509 Ss., 1 Bl., 530 Ss., 1 Bl.; 570 Ss., 1 Bl., 414 Ss., 1 Bl. Gr.8°. Dunkelblaues Ln. mit Goldpräg. u. Kopfgoldschnitt (leicht angestaubt, tls. min. berieben).

Bemerkung:

"Neu übertragen sind hier die nicht von Schlegel selbst verdeutschten Hauptwerke: Coriolanus, Antonius und Cleopatra, Othello, Macbeth, König Lear, Mass für Mass, Troilus und Cressida, Wintermärchen ... und fast neu Romeo und Julia, das Schlegel missglückt ist. Dazu kommt noch die Verdeutschung der Sonette durch Stefan George. ... Unsere Übersetzung ist entstanden, weil heute in Deutschland ein neuer dichterischer Geist lebt. ... Nicht immer hat der Übersetzer, ein Empfänger des neuen Dichtgeistes, genügt, um Shakespeares Wort zu erreichen: notwendig musste bei Stellen der äussersten Spannung, Wucht und Eindringlichkeit die Hilfe des heutigen Meisters selbst mitwirken." (Vorwort). - Die erste Auflage erschien 1909-1918. - Friedrich Gundolf (eigtl. F. Leopold Gundelfinger, 1880-1931), dt. Literarhistoriker, stark von Stefan George beeinflußt. - Landmann 473. - Titelei u. Vorderdeckel jeweils mit Signet (Svastica) der 'Blaetter für die Kunst' von Melchior Lechter. - Vorsätze leicht gebräunt, Schnitt schwach fingerfleckig.