Beschreibung:

Gr. 8°, 64 Seiten, Originalbroschur. Meyer-Palmedo/Fichtner 1908a. Hayn/Gotendorf IX, 637. Der Erstdruck auf Seite 27-34, es erschien nur der erste Jahrgang dieser seltenen Zeitschrift. Der zentrale Text zur Stellung der Phantasie, der insbesondere in der Auseinandersetzung mit den Positionen von Melanie Klein von Bedeutung ist, wurde in die Gesammelten Schriften, die Gesammelten Werke und in die Standard Edition aufgenommen. Ein hysterisches Symptom entspricht notwendigerweise einem Kompromiß zwischen einer libidinösen und Verdrängungsregung. Es kann aber außerdem einer Vereinigung zweier libidinöser Phantasien von entgegengesetztem Geschlechtscharakter entsprechen. Das hieße dann: «Ein hysterisches Symptom ist der Ausdruck einerseits einer männlichen, andererseits weiblichen, unbewußten sexuellen Phantasie….(sie) sind entweder von jeher unbewußt gewesen, im Unbewußten gebildet worden oder, was der häufigere Fall ist, sie waren einmal bewusste Phantasien, Tagträume, und sind dann mit Absicht vergessen worden, durch die Verdrängung ins Unbewußte geraten". Sehr gut erhalten.