Beschreibung:

113 S. 8°, OKt. (= Schriften des Weltwirtschafts-Instituts der Handels-Hochschule Leipzig, Band 7). Michels (1876-1936) prägte als deutsch-italienischer Soziologe die moderne Politologie. Seine Studie zur Oligarchie des Parteiwesens gilt bis heute als ein Standardwerk der Parteisoziologie. Anfangs war er in der deutschen Sozialdemokratie aktiv und publizierte auch für die syndikalistische Freie Vereinigung deutscher Gewerkschaften (FVdG). Nach seiner Übersiedlung nach Italien zunächst am revolutionären Syndikalismus orientiert, näherte er sich nach 1922 der faschistischen Bewegung an. 1928 trat Michels dem Partito Nazionale Fascista (PNF) von Benito Mussolini bei. Zum Zusammenhang und inneren Band von Psychologie und Wirtschaft schreibt Michels: 'Die ökonomischen Gesetze oder Leitsätze sind einem Knäuel von Tendenzen vergleichbar, deren Anwendbarkeit in ihren Modalitäten in weitem Umfange von unseren Seelenvorgängen abhängt.' OU. leicht staubfleckig.