Beschreibung:

278 S., auf 52 s/w- und 2 Farbtafeln. 4° Kart. *neuwertig*.

Bemerkung:

Der Kontakt zwischen griechischer und römischer Kultur bildete seit dem Ausgreifen Roms in den östlichen Mittelmeerraum im 2. Jahrhundert v. Chr. ein kontinuierliches Austauschverhältnis. Ein Aspekt dieses Gesamtphänomens ist die Rezeption griechischer Bildung und ihre visuelle Präsenz in der römischen Lebenswelt, die sich im Spannungsfeld zwischen inhaltlicher Erfassung und laienhaften Dilettierens bewegte. Der Fokus der Untersuchung liegt auf Darstellungen en miniature, unter denen v.a. die geschnittene Steine eine herausragende Rolle spielen. Sie werden sowohl unter ikonographischen und typologischen als auch kulturgeschichtlichen Aspekten untersucht. Von zentraler Bedeutung sind dabei Fragen nach ihren Qualitäten als kulturelle Ausdrucksform von Vorstellungen griechischer Bildung in einer bildlichen Transformation des Diskurses um paideia.