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EA. - Exlibris u. kl. St. a. V., Lichtschatten, leichte Gbrsp. - Lenz, (1751 - 1792), der neben Goethe und Schiller bedeutendste Dichter des Sturm und Drang, wuchs in Dorpat auf, studierte seit 1768 in Königsberg Theologie und besuchte Philosophie-Vorlesungen von Kant (Huldigungsgedicht Mit echtem Ruhm). 1771 brach er das Studium ab und reiste als Begleiter der Barone von Kleist nach Straßburg. Dort befreundete er sich mit Goethe, Heinrich Leopold Wagner, Johann Heinrich Jung-Stilling u.a. im Umkreis der "Sozietät", dem Lese- und Diskussionskreis Johann Daniel Salzmanns. Seit 1774 als freier Schriftsteller tätig, seit April 1776 in Weimar, wurde er dort nach einer Indiskretion gegenüber Goethe am 1.12.1776 ultimativ ausgewiesen. Mitte November 1777 brach eine Psychose aus. Es folgten Aufenthalte bei Johann Georg Schlosser in Emmendingen/Breisgau und bei dem Pfarrer Johann Friedrich Oberlin in Waldersbach (Elsaß), dessen Bericht Georg Büchner als Vorlage für seine Novelle Lenz benutzt hat. Mitte 1779, relativ geheilt, nach Riga ins Elternhaus zurückgeholt, wurde er vom Vater gezwungen, Livland zu verlassen. Zwei Versuche, in St. Petersburg eine Existenz aufzubauen, scheiterten. Er mußte nach Moskau übersiedeln, wo er bis zu seinem Tod blieb. L. verliebte sich mehrmals in unerreichbare Frauen, die seine Liebe nicht erwiderten; er blieb unverheiratet. Bekannt mit vielen bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit, waren neben Goethe die wichtigsten Freunde Johann Gottfried Herder und Johann Caspar Lavater. (DBE)