Beschreibung:

300 S. ; kart.

Bemerkung:

Gebraucht, aber gut erhalten. - Ich-Identität führt zu Zwang, zu einer verknöcherten Persönlichkeit und dient höchstens einer Aufrüstung zur Normalität, Über spielerische und ästhetische Formen der Alltagsgestaltung können wir uns von Identitäts-und Kontrollzwängen lösen und zu einer "poetischen Subjektivität" gelangen. Diese Thesen werden am Beispiel einer Kritik des Identitätskonzepts von Jürgen Habermas entfaltet, wobei am Ende die Umrisse einer zwanglosen und doch gestalteten Subjektivität Sichtbarwerden. // Einleitung - Zu den Bedeutungsebenen von "Identität" - Logische Identität - Epistemische Identität - Persönliche Identität - Kritikmaßstäbe und das exemplarische Modell von HABERMAS - Zur Gliederung der Arbeit - : DAS MODELL DER ICH-IDENTITÄT - VON JÜRGEN HABERMAS - I Der Begriff der Ich-Identität - Deskriptiver Identitätsbegriff: Ich als Interaktionskompetenz - Normativer Identitätsbegriff: Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung - Sittliches Verhältnis und Konstitution von Subjektivität - Zerstörte Sittlichkeit als entzweites Verhältnis - Die kommunikationstheoretische "Sittlichkeit": Versöhnung, Vernunft und Freiheit als Verständigung, kommunikative Rationalität und Ich-Identität - Versöhnung als Verständigung - Vernunft als kommunikative Rationalität - Freiheit als Ich-Identität - Ich-Identität als Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung - II Kompetenzen der Ich-Identität - Kontinuitätsbildung in der Lebensgeschichte - Gestufte Identitätsbildung und flexible Prinzipienorientierung Stufen der Identitätsbildung Stufe "natürliche Identität" - Stufe "Rollenidentität" - Stufe "Ich-Identität" - "Kommunikative Verflüssigung" moralischen Bewußtseins - und innerer Natur - Wahrung der zeitlichen und räumlichen Konsistenz (personale - /ind soziale Identität) - Konsistenz /Einheit - Personale Identität - Soziale Identität - Situations- und Krisenbewältigung (Balance von personaler - und sozialer Identität) - Integrierender Aufbau neuer Identitäten durch Umorientierung - Balance von personaler und sozialer Identität - Unverwechselbare Lebensgeschichte durch Selbstidentifikation - Abgrenzung der Subjektivität und intersubjektive Anerkennung der Selbstidentifikation - Formen und Stufen der Selbstidentifikation - Formen der Selbstidentifikation - Stufen der Selbstidentifikation - Selbstidentifikation als indirekte Selbstrepräsentation - : KRITIK DER ICH-IDENTITÄT - Zur Kritik der Ich-Identität - III Das Verhältnis von Identität und Nichtidentität - Der herrschende Zwang von Identität - Der notwendige Zwang von Identität - Der Zwang einer 'verwilderten' Identität - Die verwinkelte Dialektik von Identität und Nichtidentität - Die zum Primat erhobene Identität - Die Rettung des Nichtidentischen durch dessen Evozierung - IV Kritik der Kompetenzen von Ich-Identität - Einebnung der Erlebnisse durch Kontinuität:Das Subjekt - als Differenz I Kontinuität, Subjektgeschichte und Differenz - Kontinuität und Diskontinuität - Kontinuitätsbildung als Krisenstrategie - Prinzipienorientierung: Ausblendung von Sinnlichkeit und halbierte - Rationalität - Mnzipienorientierung und universalistische Moral - i Indirekte Ausblendung von Körper und Sinnlichkeit - I Übergeordnete Orientierung an Rationalität - Konsistenz als Zwangsstruktur - das Subjekt als "Vielheit" - Kritik der "Einheit" - Zwangsstruktur und Selbst-Herrschaft - Problematik der Einheitsbildung - Gesellschaftlich induzierte Fragmentierung - Das Subjekt als "Vielheit" - Zur Dialektik von Einheit und Vielheit - Verdünnte Versöhnung und Fixierung der Entzweiung - Balancierende Krisenbewältigung: Anpassung statt entäußerter Subjektivität - Die Begrenztheit von "Einzigartigkeit" und "Gleichheit" Anpassung, Warencharakter und Selbsterhaltung - Selbstidentifikation als bloße Selbst-Erhaltung - Selbstidentifikation als buchhalterische Selbstverwaltung - Erweiterung der "indirekten Selbstrepräsentation" - Mimesis als Herstellung von Subjektivität im Verhältnis - V "Zwanglose Identität" als spielerische Subjektentfaltung - Spielerische Subjektentfaltung als ästhetische Inszenierung der Lebenswelt - Poiesis als spielerisch-ästhetische Selbsterzeugung im mimetischen Verhältnis - Die Schein-Welt des Spiels als Vor-Spiel von Lebensentwürfen - Poetische Vernunft: Sinnlichkeit und Rationalität im Spiel - Spiel und Nichtidentität (u.a.) ISBN 3531123297