Beschreibung:

XIX, 387 S. 1 Titelbild. Originalleinen.

Bemerkung:

Einband leicht berieben. - In diese Sammlung ist alles aufgenommen, was an authentischen Berichten der Zeitgenossen über Grabbes Persönlichkeit aufgefunden werden konnte. Die Masse der dargebotenen Dokumente ist in drei Abteilungen gegliedert. In die erste, streng chronologisch geordnete Abteilung sind diejenigen Berichte aufgenommen, die sich einem bestimmten Abschnitt des äußeren Lebens oder des Entwicklungsganges Grabbes zuordnen lassen. Unter denjenigen Berichten, die nicht genauer zu datieren sind, haben die zeitlich früheren den Vorrang vor denen aus späterer Zeit, und die ortsansässigen Zeugen Vorrang vor den auswärtigen. Ferner sind in diese erste Abteilung nur Äußerungen derer aufgenommen worden, die Grabbe selbst gekannt haben. Jedoch müssen sie das, was sie beobachtet und erfahren haben, nicht unbedingt auch selbst aufgezeichnet haben. Dies gilt z. B. für Ludwig Tieck, der nur durch den Mund seines Biographen Rudolf Köpke spricht. In der zweiten Abteilung werden diejenigen Berichte wiedergegeben, die sich nicht zu einem bestimmten Lebensabschnitte in Beziehung setzen lassen, dafür aber eine Seite von Grabbes Wesen besonders hell beleuchten. Hier kommen auch Männer, die Grabbe nicht in persönlichem Umgange kennen gelernt haben, mit charakteristischen Äußerungen zu Wort. Die dritte Abteilung schließlich enthält drei zusammenfassende Charakteristiken. Hier ist der Kreis sehr weit gezogen, und so findet sich darin auch die Erzählung des Schriftstellers, Malers und Musikers Johann Peter Lyser, wiewohl die Gewährsmänner, die er nennt, in dem von ihm gezeichneten Bilde vermutlich nur schwache Spuren hinterlassen haben.