Beschreibung:

VIII, 180 S. 8°. Mit 1 mehrfach gefalteten, kolorierten, lith. Karte.

Bemerkung:

Einband etwas berieben und bestoßen; Deckel beschabt; Kapitale mit winzigen Läsuren; etwas stockfleckig (manchmal etwas stärker); Karte leicht geknittert, mit längerem, hinterlegten Einriss in einer Knickfalte, kleinem, hinterlegten Randeinriss (hier auch mit kleinem Fleck bzw. Abklatsch einer ehemaligen Tesafilmfixierung) und winzigem Einriss im weissen Rand; Stempel auf dem Vordervorsatz. Der Begriff Uranographie wird hier nicht im Sinne einer Beschreibung des sichtbaren Himmels verwendet, sondern bedeutet hier eine detaillierte Beschreibung des Jenseits aus christlicher (protestantischer) Sicht. Der durchaus naturwissenschaftlich gebildete Verfasser (das Werk enthält einige astronomische Exkurse) läßt hier einzig die Bibel als "Erkenntnißquelle der Ordnungen und Zustände in der unsichtbaren Welt" gelten (vgl. S. 1-4 des Werkes). Das Jenseits bzw. die unsichtbare Welt wird in 7 Regionen mit jeweils 7 Sphären aufgeteilt. Der Verfasser lehnt die Jenseitskonzeption von Emanuel Swedenborg ab (S. 2-4), positiv äußert er sich u.a. zu Richard Baxter, Johann Heinrich Jung-Stilling, Johann Caspar Lavater und Nikolaus Ludwig von Zinzendorf. Nicht bei Holzmann-Bohatta.