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Seltene historische Abhandlung über die Wahl - Erste Ausgabe. Dem Schriftsteller und sächsischen Minister am Königshof in Dresden Bernhard von Zech (1649-1720) gewidmete Abhandlung über die Wahl der deutschen Könige, des Papstes und der Kaiser, die letztlich mit der Goldenen Bulle vom Jahr 1356 geregelt wurde von dem Rechtsgelehrten Johann Wilhelm Jan (1681-1725), abgefasst in lateinischer Sprache, jedoch mit zahlreichen deutschen Textzitaten: ?An des Kaysers Wahl soll der erste seyn, der Bischoff zu Mayntz, der andere der Bischoff von Trier, der dritte der Bischoff von Cölln. Unter den Layen-Fürsten, ist der erste an der Wahl der Pfaltzgrafe beym Rhein, des Reichs Truchses, der andre der Hertzog von Sachsen, der Reichs Marschalck, der dritte der Marggraff von Brandenburg, des Reichs Cämmerer, der vierdte der Schencke des Reichs, das ist der König von Böhmen, der hat keine Wahl, darum, daß er nicht deutsch ist" (zitiert nach dem Sachsenspiegel auf Bl. A3verso). Herausgegeben und gedruckt wurde das Werk in der Wittenberger Offizin des Christian Gerdes (1698-1714). Leicht gebräunt und mit blassen Wasserrändern am Anfang sowie kleinem Wurmloch im weißen Rand, sonst aber wohlerhalten und vollständig. Gutes Exemplar des überaus seltenen Drucks, der kaum jemals gehandelt wurde und in vielen Bibliotheken fehlt.ICCU 097775.