Beschreibung:

IV, 315 S. Roter Halbleinenband (Handeinband) mit goldgeprägtem Rückentitel. Buchdeckel in sehr schöner grün-rot-goldener Marmorierung (nach historischen Vorbildern) und roten Leinenecken. Band 2 der vierbändigen autobiographisch-philosophischen Reihe des bedeutenden Physiologen und Anatomen Karl Friedrich Burbach (1776 - 1846), der insbesondere durch wissenschaftliche Beiträge zur Neuroanatomie hervortrat. Mit Schriftenverzeichnis im Anhang. Burdach, von 1807 an außerordentlicher Professor in seiner Geburtsstadt Leipzig, übernahm 1811 einen Lehrstuhl für Anatomie, Physiologie und Gerichtsmedizin an der deutschsprachigen Universität Dorpat im heutigen Estland. 1814 wechselte er an die Universität Königsberg und gründete hier drei Jahre später die Königliche Anatomische Anstalt. Der von Schelling beeinflußte Burdach suchte stets einen Mittelweg zwischen reiner wissenschaftlicher Empirie, die er ablehnte, und naturphilosophischen Denkansätzen. Burdachs autobiographisch-philosophische Schriften gelten als bedeutende Quellenwerke zur Geschichte der Medizin und Naturphilosophie im frühen 19. Jahrhundert.

Bemerkung:

Der bibliophile Handeinband in tadellosem Zustand. Seiten partiell etwas fleckig. Sehr gutes Exemplar dieser überaus seltenen medizinisch-philosophischen Abhandlung. Weitere Fotos auf der Homepage des Antiquariats (bitte Art.-Nr. auf der Angebotsseite in das Suchfeld eingeben).