Beschreibung:

Mit 1 Frontispiz. 7 Bll., 874 S. OLederbd. m. 4 Bünden. 21x14 cm.

Bemerkung:

- Ebd. berieben, Buchrücken oben mininmal beschädigt, Vorsatz, Titelei u. einige S. etw. fleckig, Titelei mit Einriss, 3 Bll. mit kl. Randausriss ohne Textverlust, insgesamt sehr gut erhalten. -- Braun Heinrich (Taufregister: Mathias), geb. 17. März 1732 in Trostberg a. d. Alz, gest. 8. Nov. 1792 in München, war katholischer Theologe und bedeutender Vermittler von Aufklärungsideen in Bayern. Der Bildungs- und Sprachreformer verfasste zahlreiche pädagogische, sprachreformerische und theologische Schriften. Kurfürst Max Joseph berief ihn an die 1759 gegründete Bayerische Akademie der Wissenschaften in München. Nachdem er durch die persönliche Unterstützung des Kurfürsten den Dispens zum Verlassen des Benediktinerordens erlangt hatte, wurde er 1767 zum Kanaonikus der Münchener Frauenkirche ernannt und 1768 zum Mitglied des Geistlichen Rates. Mit der Übersetzung der Bibel nach der Vulgata 1780 in einer ersten Fassung und der vorliegenden Fassung von 1786 wollte Braun ein breites Publikum erreichen. Diese Ausgabe war die Grundlage für Josef Franz von Allioll für seine eigene Übersetzung, der wichtigsten katholischen des 19. Jahrhunderts. (Quelle: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon)