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Ein Beitrag zur Volkskunst in der bayerisch-böhmischen Kulturlandschaft. Mit 38 meist farbigen, meist montierten Abbildungen im Text und auf Tafeln.. 8°-quer. [23,8 : 18 cm = B/H]. 73 Seiten. Mit einer Bibliographie, einem Personen- und einem Ortsregister. Originalleinenband mit farbig illustriertem Schutzumschlag und 32 Illustrationen auf Vor-/Hintersatz. - Ein sehr gut erhaltenes, sauberes Exemplar ohne Eintragungen.
Bemerkung:
- Aus dem vielschichtigen Charakter der volkstümlichen Sakralkunst in Bayern leuchten kräftig-bunt die hölzernen Nachschöpfungen böhmisch-marianischer Gnadenbilder. Sie sind in der Hauptsache durch zwei Typen vertreten: gekrönte Muttergottesfiguren, die das Kind auf dem Arme halten, einfach und streng ausgeführt, freundlich bemalt; und Darstellungen Mariens mit Szepter und globustragendem Christuskind, farbig gefasst oder ganz in Gold gekleidet. Diese typologisch klar unterscheidbaren Statuetten fasst das Waldvolk meist in einem Namen zusammen. Die Alten um Grafenau, Kirchdorf, Regen, Zwiesel und Bodenmais nennen sie "Pribramer" oder "Unsere liebe Frau vom Heiligenber". Gegen die Donau hin, vor allem um Osterhofen pflegen sie die Bezeichnung "Prager Muttergottes". Erst in de letzten Jahren hat sich der kulturgeographische Oberbegriff "Böhmische Madonnen" mehr und mehr durchgesetzt. Die ausserordentliche Häufigkeit deiser Heiligrümer gerade im südöstlichen Bayern hat ihern besondern Grund und eine eigene Geschichte. Sie ist zugleich auch die Vergangenheit der einstigen Pfingstprozessionen zum "Heiligen Berg" (Svata Hora) bei Prigram in Südböhmen... (aus dem Vorwort).