Beschreibung:

Zus. 1 Bl., XX Ss., 13 Bll., 3.092 Ss., 3 Bll. Kl.8°. Dunkelblaues HLn. mit goldgeprägt. Rücken, Graphitkopfschnitt u. marmor. Bezugspapier.

Bemerkung:

= Haidnische Alterthümer. Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Hrsg. von Hans-Michael Bock. - "Das Buch will die moderne Zeit- und Culturentwicklung an den Schicksalen einer Familie des hannoverschen Landes schildern, verbindet aber aus guten Quellen Geschöpftes und Selbsterlebtes mit erfundenen Elementen dergestalt, daß das Resultat weder Roman noch Geschichte ist und nur Verwirrung anrichten kann, wie denn in einer neueren Schrift über den Philosophen Krause der Göttinger Privatdocent Schulze des Romans bereits als eine historische Persönlichkeit figurirt." (ADB XXIV,403). "Oppermanns Roman 'Hundert Jahre' stellt in seinen Figuren politische Positionen seiner Zeit dar und sucht sie aus dem Gegensatz zwischen traditionellen Rechtsverhältnissen und Autoritäten und liberalen Idealen von Recht, Staat und Gesellschaft zu erklären." (NDB XIX,577). Heinrich Albert Oppermann (1812-1870), 1831-1835 Student in Göttingen, seit 1842 Anwalt in Hoya und seit 1852 in Nienburg, "betheiligte sich auch wesentlich an der Politik in liberalem Sinne und war langjähriges Mitglied des hannöverschen Landtags, nach ... 1866 auch des preußischen Landtags" (DBA 919,70). Mit ausführlichem Nachwort, Bibliographie, einem kleinem Lexikon zu historischen Figuren des Romans 'Hundert Namen aus "Hundert Jahren"', Stammbäumen sowie einer Zusammenfassung von Heiko Postma. - Vgl. Müther S. 861 01.12.82.