Beschreibung:

3 Bände. Zürich, Aschmann & Scheller, 1926-32. Mit zahlreichen Tafeln. 2 Bl., 320 S.; 2 Bl., 287 S.; 3 Bl., 272 S. Or.-Hlwd.; Kanten berieben, gering fleckig, Bd. 1 auch mit leichten Schabspuren, Schnitt stockfleckig.

Bemerkung:

Autobiographie des Schweizer Schriftstellers Walther Siegfried (* Zofingen/Aargau 1858 - + 1947 Garmisch Partenkirchen). Er berichtet von seiner Pariser Zeit als Bankkaufmann (1880-1882), seiner Arbeit als Musterzeichner in St. Gallen und dann vusführlich über seine umtriebigen Münchner Jahre (ab 1886), wo er in der dortigen Künstlerszene verkehrte und 1890 den Roman "Tino Moralt" veröffentlichte, der von den Zeitgenossen als Künstlerroman in der Nachfolge Gottfried Kellers gefeiert wurde. Seit seiner Heirat 1890 lebte er in Garmisch-Partenkirchen, wo er, ohne weitere literarische Erfolge feiern zu können, das Leben eines Dichterfürsten führte. Politisch schloss er sich schon früh deutschnationalen Kreisen an, was zusätzlich beförderte, dass er heutzutage völlig der Vergessenheit anheimgefallen ist. Seine umfangreiche Autobiographie bezieht ihren Wert aus der Darstellung der Zeitumstände und seines mondänen, zahlreiche Berühmtheiten einschließenden Bekanntenkreises. - Die einzelnen Bände sind durch Namensregister erschlossen. - Tlw. etw. braunfleckig.