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Beschreibung:
26 S., Abb. Fadengehefteter Pappband. (nachgebunden)
Bemerkung:
Sehr gutes Ex., Seiten gering fleckig. - "Vor einigen Monaten starb in der hiesigen chir. Klinik ein Kranker, welcher durch eine enorme, als Schädelkrebs erkannte, Kopfgeschwulst die Aufmerksamkeit aller Besucher dieser Klinik seit Jahr und Tag auf sich gezogen hatte. Auf, meine Bitte überliess Herr Prof. v. Bruns mir die Bearbeitung und Veröffentlichung dieses Falles, welcher, neben seinem klinischen Interesse, mir ganz besonders geeignet schien, ein klares Bild der Anatomie des Schädelschwammes zu gewähren. Die Kenntniss des vorliegenden Falles dürfte um so erwünschter sein, wenn man die Verwirrung bedenkt, welche noch vor nicht zu entfernter Zeit in den Ansichten über den Ausgangspunkt dieser Erkrankung des Schädels herrschte. - Es ist nun zwar der einseitige Standpunkt der französischen wie der deutschen Schule überwunden, es ist erwiesen, dass Krebs am Schädel weder ausschliesslich von der harten Hirnhaut, noch allein von den Knochen ausgeht, aber seit dieser Zeit sind Fälle von Schädelschwamm keineswegs häufig in der Literatur verzeichnet, und auch die beschriebenen Fälle lassen uns nicht selten über Ausgangspunkt, Dauer und Ausdehnung im Unklaren. Die folgenden Zeilen haben nun zunächst den Zweck, den obenerwähnten Fall von Schädelkrebs ausführlicher zu beschreiben, einen Fall, welcher die grösste Ausdehnung einer in der Diploe des Schädelgewölbes entstandenen Krebsgeschwulst und ihre ersten Anfänge, gleichsam auf Einem Bilde, neben einander, bietet. Sodann habe ich mich aber auch bemüht, in der Literatur ähnliche Fälle aufzusuchen, und die sich aus deren Zusammenstellung etwa ergebenden Eesultate zu berücksichtigen. Freilich war ich mir dabei wohl bewusst, dass eigentliche Gesetze sich aus einer so beschränkten Anzahl von Fällen nimmermehr ableiten lassen."